Hormongifte stoppen!

Das sind unsere Forderungen an die Bundesregierung

Wir fordern die Bundesregierung auf, Gesundheit und umwelt besser vor Hormongiften zu schützen

Hier geht´s zu unseren Forderungen

Lesen Sie in unserem aktuellen Forderungspapier an die Bundesregierung welche Maßnahmen jetzt getroffen werden müssen.

Webinar
Erfahren Sie mehr am 13.11.24 um 12 uhr

Hormongifte, schädigen unsere Hormone und den Stoffwechsel. Der 5-Punkte-Plan der Bundesregierung zum Schutz vor EDCs bleibt bislang ohne konkrete Umsetzung. Diskutieren Sie mit uns am 13. November über Maßnahmen zum Schutz. 

Jetzt anmelden: https://www.forumue.de/chemiepolitische-mittagstalks-2024/

Unterstützer
Forderungen
Forderungen umgesetzt
EDCs
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meinungen

Folgende Organisationen und personen unterstützen die forderungen

"Keine weiteren Verzögerungen - hormonschädliche Pestizide und Biozide jetzt verbieten!"
Susanne Smolka
PAN germany
"Frauen, Schwangere und Kinder brauchen mehr Schutz vor EDCs. Die Bundesregierung muss jetzt handeln!"
Johanna Hausmann
WECF
"Die Bundesregierung sollte endlich Kinder schützen und nicht Konzerne!"
Alexandra Caterbow
HEJSupport

Erstunterzeichner

a:tip tap

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft

CHEM Trust

ClientEarth

Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)

Deutscher Allergie und Asthma Bund (DAAB)

Deutscher Naturschutzring (DNR)

drip by drip

 

European Network for Environmental Medicine

Exit Plastik

Feministisches Netzwerk für Gesundheit Berlin

Forum Umwelt und Entwicklung

Slow Food Deutschland

Umweltinstitut München

Verbraucherzentrale NRW

Zero Waste Germany

Zero Waste Kiel

Was sind endokrine disruptoren?

Hier geht´s zum hintergrundpapier

Es ist höchste Zeit, Hormongifte, sogenannte Endokrine Disruptoren oder EDCs (Endocrine Disrupting Chemicals), auch in Deutschland strenger zu regulieren. Die Bevölkerung und die Umwelt sind ständig schädlichen EDCs ausgesetzt. Politische Entscheidungsträger*innen in Deutschland engagieren sich bisher nicht ausreichend, um die Bevölkerung, besonders die empfindlichen Gruppen unserer Gesellschaft, sowie unsere Umwelt angemessen zu schützen.
Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen kann die Exposition gegenüber EDCs schwerwiegende Folgen haben, wie z.B.:

  • Auftreten bzw. die Zunahme von Erkrankungen, die mit hormonell schädlichen Stoffen in Zusammenhang stehen, wie Unfruchtbarkeit, Hodenkrebs, Brustkrebs, Diabetes, Entwicklungs-, Lern- und Verhaltensstörungen
  • Kinder sind besonders betroffen, Neugeborene sind bereits mit schädlichen Chemikalien, wie z.B. EDCs, belastet
  • Kosten für das Gesundheitssystem in Milliardenhöhe
  • Umweltschäden bei Wildtieren und Artenvielfalt

unsere forderungen an die Bundesregierung

Hier geht´s zum Forderungspapier

strengere regulierung in deutschland

  • Verbot von EDCs in Alltagsprodukten, insbesondere in Produkten für Schwangere und Kinder
  • Machbarkeitsprüfung von weiteren nationalen Verboten von EDCs in Produkten
  • Verbot von endokrinen Pestiziden und Bioziden zur Reduzierung der Rückstände in Lebensmitteln und Innenräumen; keine Aufweichung bestehender Schutzstandards bezüglich der erlaubten Rückstandshöchstmengen bei importierten Lebensmitteln aus Drittstaaten
  • Verbot von chemisch-synthetischen Pestiziden und Bioziden für Laien, z.B. für den Einsatz im Haus- und Kleingarten oder in Innenräumen
  • Reduktionsmaßnahmen von Biozidprodukten und biozidbehandelten Gegenständen im öffentlichen Raum und kommunalen Einrichtungen
  • Reduktion des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft und auf öffentlichen Grünflächen
    • Entwicklung von spezifischen Zielen für eine grundsätzliche Pestizidreduktion gemäß der EU-Rahmenlichtlinie für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (2009/128/EG), der Farm to Fork Strategie[1] und der Biodiversitätsstrategie 2030[2]
    • Unterstützung der Ziele der Europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ durch die Bundesregierung (s. https://www.savebeesandfarmers.eu/deu/)

Einführung von ökonomischen Lenkungsinstrumenten wie Steuern und Abgaben für gefährliche Chemikalien, inklusive EDCs, wie z.B.

  • für Produkte und Verfahren, die SVHCs (Substances of Very High Concern) enthalten
  • eine risikobasierte Pestizidabgabe
  • die Förderung der Anwendung nachhaltiger Alternativverfahren, z.B. im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik
  • verpflichtende und regelmäßige Überwachung von verdächtigen oder identifizieren EDCs in Grund- und Rohwässern
  • kontinuierliche Anpassungen der Umwelt-, Lebensmittel- und Trinkwasserüberwachung der Bundesländer an den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu EDCs
  • Beauftragung eines Berichts des Sachverständigenrates für Umweltfragen zur effektiven Umsetzung und Monitoring von EDC-relevanten Gesetzgebungen und einer Ideensammlung von möglichen niederschwelligen nationalen Maßnahmen zur Reduzierung der EDC Exposition gegenüber Mensch und Umwelt
Bisher umgesetzt:
Bisher umgestzt 2%

strengere Regulierung in europa

Schnelle harmonisierte Einstufung von EDCs nach dem neuen Klassifizierungssystem

  • EU-weite Kennzeichnung von Produkten mit verdächtigen und identifizierten EDCs, solange diese nicht verboten sind bzw. eine Exposition von Mensch und Umwelt nicht auszuschließen ist.

Verbot von EDCs in Produkten des täglichen Bedarfs wie Textilien, Kunststoffartikel und -verpackungen oder Artikeln für Säuglinge und Kleinkinder

Verbot von EDCs im EU-Ecolabel und anderen Umweltzeichen (z.B. Blauer Engel, Nordic Swan)

  • Die Identifzierung von hormonschädlichen Pestiziden und Bioziden sollte beschleunigt werden, um schnellstmöglich die gesetzlich vereinbarten Verwendungsverbote umzusetzen
  • Genehmigte Pestizide und Biozide sind unverzüglich in Hinblick auf ihre endokrinen Eigenschaften nachzuprüfen. Dafür sind Prioritätenlisten zu erstellen
Bisher umgesetzt:
Bisher umgestzt 2%

Aufklärung und information

  • Informationskampagne für alle, die mit Kindern leben und arbeiten, mit dem Ziel der Expositionsreduktion, zum Beispiel im Rahmen einer Kampagne, ähnlich der Impf- oder AIDS-Kampagnen
  • Informationskampagne speziell für Schwangere mit dem Ziel der Expositionsreduktion
  • Entwicklung und Verbreitung von Informationsmaterialien für Schwangere
  • Entwicklung und Implementierung eines Warnzeichens auf Produkten für Schwangere, wie z.B. in Frankreich
  • Informationskampagne und Weiterbildung für Ärzte*innen, Hebammen und andere Gesundheitsexpert*innen
  • Förderung des Konzepts der EDC- und pestizidfreien Kommunen und Städte
Bisher umgesetzt:
Bisher umgestzt 2%

Transparenz für verbraucher*innen

  • Lückenlose Rückverfolgbarkeit von EDCs in Produkten, auch um EDCs in Recyclingprodukten zu vermeiden, solange diese nicht verboten sind.
  • Verbot von EDCs auch in recycelten Materialien
  • Deklarationspflicht für Produzenten und Handel. Jeder Anbieter muss Verbraucherinformationen zu den Inhaltsstoffen seiner Produkte, inklusive der Verpackung, unmittelbar (also auf dem Produkt oder der Verpackung) zur Verfügung stellen.
  • Veröffentlichung einer Liste von EDCs und potentiellen EDCs, damit Verbraucher*innen und professionelle Anwender*innen anhand von Stofflisten informiert werden.
  • Auskunftsrecht von Verbraucher*innen stärken und implementieren; regelmäßige und öffentliche Berichterstattung von Vermarktungs-, Verwendungs- und Monitoringdaten bekannter und verdächtiger endokrin schädlicher Chemikalien, Pestizide und Biozide
Bisher umgesetzt:
Bisher umgestzt 2%

Forschung und innovation

Ersetzen der klassischen Risikoabschätzung von Einzelsubstanzen durch eine gefahrenbasierte Bewertung ganzer Substanzgruppen (grouping), sofern falsch-negativ Bewertungen auszuschließen sind, im Sinne der Einsparung von Tierexperimenten und Prüfkapazitäten

  • EU-weite Initiativen der Forschungsförderung zur weiteren Entwicklung aussagekräftiger Screening- und Testmethoden für die Identifizierung von EDCs.
  • Kontinuierliche Verbesserung der Leitlinien und Schließung der Bewertungslücken
  • Die Politik hat die Industrie in die Verantwortung zu nehmen, Daten mit ausreichender Beweiskraft zur Verfügung zu stellen, und dafür Sorge zu tragen, dass die Datenerhebung und -bewertung industrieunabhängig erfolgt
  • Entwicklung empfindlicher Testmethoden mit neuen Wirkendpunkten zur Identifizierung von Effekten auf die Hirnentwicklung und ihre entsprechende Einbindung in die Prüfverfahren der Stoffregulierung
  • Berücksichtigung von Stoffen, die gefährliche oder verbotene Chemikalien ersetzen sollen, in das deutsche Human Biomonitoring Programm und der EU-Human-Biomonitoring Initiative
  • Unterstützung und Mobilisierung von Firmeninitiativen zum Ausstieg aus der Verwendung von EDCs
  • Ressortübergreifende Förderung von Alternativen, auch von nicht-chemischen Alternativen und Alternativverfahren.
Bisher umgesetzt:
Bisher umgestzt 2%

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