Engagement
Die EU Kommission und verschiedenen EU Agenturen bieten Organisationen und Einzelpersonen die Möglichkeit, sich in laufende Politikprozesse einzubringen. Hier stellen wir eine Auswahl an aktuellen Konsultationen zu den Themen Chemikalien und Gesundheit bereit. Bei einigen der Möglichkeiten zum Engagement muss man sich zuerst hier registrieren.
ECHA, European Chemicals Agency - Europäische Chemikalienbehörde
Die Europäische Chemikalienbehörde ECHA veröffentlicht viele Konsultation zur Beteiligung der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Die aktuellen Konsultationen finden sich hier.
EU Kommission: Have your say
Die EU Kommission veröffentlicht unter dem Schlagwort „Have your say“ laufend Konsultationen, bei welchen sich alle Stakeholder einbringen können. Aktuelle Konstultationen zu den Themen Chemikalien und Gesundheit sind:

Überarbeitung für die Vorschriften zur Kennzeichnung von Textilien
Mit dieser Initiative werden die Kennzeichnungsvorschriften der EU für Textilien überarbeitet, indem umfassende Anforderungen an die physische und digitale Kennzeichnung von Textilien und verwandten Waren eingeführt werden.
Damit werden Mängel in den geltenden Vorschriften sowie unterschiedliche Kennzeichnungsvorschriften zwischen den Mitgliedstaaten angegangen.
Die wichtigsten Ziele sind:
- Gewährleistung genauer, verständlicher und vergleichbarer Informationen für die Verbraucher, insbesondere über umweltrelevante Aspekte
- Verringerung der Kosten für die Einhaltung/Durchsetzung der Vorschriften
- Gewährleistung von regulatorischer Klarheit und Kohärenz.
Link zur Konsultation: https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13872-Vorschriften-fur-die-Kennzeichnung-von-Textilien-Uberarbeitung-_de
Deadline 15. April 2024
Andere Möglichkeiten des Engagements

Handelt jetzt und verbietet PVC
Diese Petition richtet sich an die Europäische Kommission
Diese Kampagne wird von EEB, ZWE, RPA, HEAL, CLIENTEARTH, HCWH organisiert.
NGOS FORDERN EU-POLITIKER AUF, EHRGEIZIGE STRATEGIEN FÜR DEN AUSSTIEG AUS DER NUTZUNG DES SCHÄDLICHEN KUNSTSTOFFS ZU ENTWICKELN.
Die schädlichen Auswirkungen von PVC auf die Gesundheit und die Umwelt erfordern einen vollständigen Ausstieg aus der Verwendung dieses Materials. Um die ehrgeizigen Ziele des EU-Nullverschmutzungsplans (engl. ‘Zero-pollution plan‘) und der Initiativen für eine schadstofffreie Umwelt zu erreichen, fordern wir die Europäische Kommission auf, im Rahmen der REACH-Verordnung rasch eine ehrgeizige Beschränkung der Herstellung, der Verwendung und des Inverkehrbringens von PVC und seinen Additiven in die Wege zu leiten. Außerdem rufen wir die Europäische Kommission und ihre Mitgliedstaaten dazu auf, ein weltweites Verbot von PVC im Rahmen des neuen globale Plastik Abkommen (engl. ‘Global Plastics Treaty`) zu fordern.
Es ist erwiesen, dass PVC für fast alle Anwendungen durch weniger schädliche Materialien ersetzt werden kann.
Nur Verwendungen von PVC, für die es keine sichereren Alternativen gibt und die zum Schutz unserer Gesundheit oder Sicherheit erforderlich oder für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sind, also wesentliche Verwendungszwecke, sollten unter streng kontrollierten Bedingungen weiter zulässig sein.
Die Europäische Kommission muss jetzt handeln, um einen Ausstieg aus PVC bis 2030 zu erreichen.